Der Donnerstag wird dann wieder sehr stressig. Um halb zehn geht es von Hamburg nach Göttingen. Da wird aber nicht sehr lange getrödelt. Nach Hause, Sachen in die Waschmaschine schmeißen, Salate neu vorbereiten, Ei vorkochen, Sachen neu packen und dann geht es um 19 Uhr auch schon wieder los zum Bahnhof und mit dem ICE nach Regensburg.
Auf der ersten Teilstrecke habe ich unglaubliches Glück das wir noch rechtzeitig in Würzburg ankommen und das Gleis auf der anderen Seite des Gleises ist. Sonst hätte ich noch meinen Anschlußzug verpasst und dann hätte ich in Würzburg festgesessen. Denn es war der letzte Zug, der nach Regensburg gefahren ist.
Kurz nach halb elf komme ich in Regensburg an und laufe dann noch den ganzen Weg bis zu meinem Air BnB. Gott sei Dank ist mein Gastgeber noch wach und dafür bin ich auch unglaublich dankbar. In der Unterkunft nur schnell Lebensmittel in den Kühlschrank stellen und dann nichts wie ab ins Bett.
Meine höhere Macht hat am Freitag ein ganz besonderes Geschenk für mich vorbereitet. Die Verkehrsbetriebe in Regensburg streiken! Das heißt für mich 3 Kilometer bis zum Meetingsort laufen. Und das vier Mal hin und wieder zurück. Aber ich freue mich ungemein die anderen zu sehen und die ersten Meetings sind auch sehr inspirierend. Ich hatte in der ganzen Woche kein Meeting gehabt, weil ich wusste, das Freitag, Samstag und Sonntag so viele sind. Gleich am ersten Tag finde ich Anschluss an eine junge Frau aus Frankfurt.
Es ist wirklich unglaublich, wie sehr mir diese Gemeinschaft schon ans Herz gewachsen ist. Das erkennt man sehr gut daran, das ich mir diese Reise zugemutet habe und diesen Streßtag am Donnerstag auf mich genommen habe.
Am Samstag gehe ich mit meinem sekulären Dienstagsmeeting zusammen Mittagessen. Danach ist Öffentlichkeitsmeeting und ich erzähle in diesem sogar meine Lebensgeschichte. Bei so vielen Menschen ist das eine große Herausforderung für mich, doch inzwischen fühle ich mich in der Gemeinschaft sehr wohl und ich bekomme keine Panikatacken mehr.
Sonntag ist leider schon wieder alles vorbei. Das letzte Meeting endet Mittags und danach laufe ich zum Bahnhof und dann noch weiter zum Katzentempel, wo ich zu Mittag esse. Ich habe noch sehr viel Zeit bis mein Zug geht und so nutze ich die Zeit und mache viele Bilder von Regensburg und auch an der Donau entstehen ein paar schöne Bilder.
Im Nachhinnein hätte ich es wissen müssen und hätte einen Zug früher nehmen müssen. Denn ich muss von Regensburg bis nach Nürnberg mit einer Regionalbahn fahren und die war zum Sonntag natürlich propen voll. Der Zug hat 10 Minuten Verspätung und ich bekomme meinen Anschlusszug nicht mehr. Also muss ich von Nürnberg bis nach Erfurt fahren und von dort aus nach Göttingen. So komme ich eine Stunde später zu Hause an, als es geplant war und bin völlig am Ende.
Nur noch schnell duschen und dann ab ins Bett. Gott sei Dank habe ich Montags immer einen freien Tag und ich kann ausschlafen.
Am Ende des Wochenendes kann ich nur eins sagen. Ich bin unglaublich froh, das ich meinen Platz in dieser Gemeinschaft gefunden habe. Sie hat mir in den dunkelsten Stunden beigestanden und mir dabei geholfen ein gesundes Gewicht zu erreichen. (oder wenigstens weiterhin daran zu arbeiten).
Thursday will be very stressful again. At half past nine we leave Hamburg for Göttingen. But that doesn't mean dawdling for very long. Home, throw things in the washing machine, prepare new salads, pre-boil eggs, repack things and then at 7 p.m. it’s off to the train station again and take the ICE to Regensburg.
On the first leg I am incredibly lucky that we arrive in Würzburg on time and that the track is on the other side of the track. Otherwise I would have missed my connecting train and then I would have been stuck in Würzburg. Because it was the last train that went to Regensburg.
Shortly after half past ten I arrive in Regensburg and then walk all the way to my Air BnB. Thank God my host is still awake and I'm incredibly grateful for that. Just put groceries in the fridge at the accommodation and then off to bed.
My higher power prepared a very special gift for me on Friday. The public transport companies in Regensburg are on strike! For me that means walking 3 kilometers to the meeting location. And four times back and forth. But I'm really happy to see the others and the first meetings are also very inspiring. I hadn't had a meeting all week knowing that Friday, Saturday and Sunday are so many. On the very first day I made contact with a young woman from Frankfurt.
It's really unbelievable how much I've grown fond of this community. You can see that very well from the fact that I expected myself to make this trip and took on this stressful day on Thursday.
On Saturday I have lunch with my Tuesday secular meeting. After that there is a public meeting and I even tell my life story in it. It's a big challenge for me with so many people, but now I feel very comfortable in the community and I don't get panic attacks anymore.
On Saturday I have lunch with my Tuesday secular meeting. After that there is a public meeting and I even tell my life story in it. It's a big challenge for me with so many people, but now I feel very comfortable in the community and I don't get panic attacks anymore.
Unfortunately it's all over on Sunday. The last meeting ends at noon and then I walk to the train station and then even further to the cat temple, where I have lunch. I still have a lot of time until my train leaves and so I use the time and take a lot of pictures of Regensburg and also a few nice pictures of the Danube.
In hindsight I should have known and taken a train earlier. Because I have to take a regional train from Regensburg to Nuremberg and of course it was full on Sunday. The train is 10 minutes late and I can't get my connecting train. So I have to drive from Nuremberg to Erfurt and from there to Göttingen. So I get home an hour later than planned and I'm completely exhausted.
Just a quick shower and then off to bed. Thank God I always have a day off on Mondays and I can sleep late.
At the end of the weekend I can only say one thing. I am incredibly happy that I have found my place in this community. She has stood by me in my darkest hours and helped me reach a healthy weight. (or at least keep working on it).
